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Owncloud Upgrade

Ein Owncloud Upgrade ist an sich nicht schwer, es gilt jedoch einige Dinge zu beachten damit alles problemlos vonstatten geht. Als aller erstes sollte man sich natürlich im Internet die passende Version herunterladen. Wir wollen in unserem Fall ein Upgrade von 4.0.6 auf 4.5.6 durchführen.

Allerdings kann nicht gleich Version 4.5.6 installiert werden sondern es wird ein Update auf 4.0.11 benötigt. Nachdem also Version 4.0.11 heruntergeladen ist sollte in jedem Fall ein Backup der alten Version auf dem Server durchgeführt werden (in unserem Fall 4.0.6). Nach der Datensicherung kann die neuere Version einfach auf den Server hochgeladen werden. Jedoch nicht das Archiv sondern die entpackten Dateien. Die Daten können problemlos überschrieben werden. Lediglich die config-Datei sollte erhalten bleiben. Sollte man diese ausversehen überschrieben haben, kann man diese einfach aus dem Backup in die neue Version hereinkopieren.

Danach müssen noch die Schreibrechte auf dem Server überprüft werden. So muss die config-Datei selbst beschreibbar sein (Nutzerrechte 777). Hat dies alles bis zu diesem Punkt geklappt sollte man in seinem Account schauen ob nun die aktuelle Version angezeigt wird (bis Version 4.5.6 im eigenen Profil unter “Persönlich”, ab 4.5.6 ist die Version unter den allgemeinen Einstellungen zu finden). Hat das Update funktioniert kann das Upgrade durchgeführt werden. Auch hier sollte als erstes ein Backup angelegt werden.

Im nächsten Schritt müssen alle Drittanbieter-Apps deaktiviert werden. Wird dies nicht getan, kann es sein das der Apps-Ordner auf dem Server nicht löschbar ist. Danach kann alles gelöscht werden bis auf die Ordner “config” und “data”. Hat dies funktioniert kann nun die aktuelle Version von Owncloud auf den Server geladen werden (entpackt selbstverständlich). Nun müssen wieder die Schreib- und Leseberechtigungen überprüft werden. Vergisst man diesen Schritt ist es jedoch nicht weiter problematisch da Ownclound einen daran erinnert beim aufrufen der Startseite. Abschließend muss nur noch geprüft werden inwiefern die Apps aus der alten Version noch für die neue Version verfügbar sind und diese bei Bedarf einfach neuinstallieren. An sich ist das ganze sehr einfach und sollte auch von weniger geübten Benutzern durchführbar sein. Viel Glück.

 

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